
EDGE of LIFE × What Remains
Eine fotografische Langzeitreportage über das Leben am Rand unserer Wahrnehmung – und das, was bleibt.
Seit einiger Zeit trage ich eine Idee mit mir. Eine, die nicht mehr loslässt. Ein Projekt über das, was wir oft nicht sehen wollen – und doch gesehen werden muss. Ich habe auf den „richtigen Moment“ gewartet. Obwohl ich längst weiß: Er kommt nicht. Vielleicht entsteht er genau dann, wenn man einfach losgeht.
„Wer wegsieht, hat nicht verstanden, was Leben bedeutet.“
EDGE of LIFE ist eine sozialdokumentarische Fotoreportage. Sie gibt Menschen eine Stimme, deren Leben sich an der Grenze unserer Wahrnehmung abspielt: Menschen in Armut, auf der Flucht, nach Naturkatastrophen oder am Rand der Gesellschaft. Ihre Realität ist geprägt von Wasserknappheit, Hunger, Heimatverlust, Gewalt und Ausgrenzung – Themen, die global relevant sind, aber oft übersehen werden.
Mit meiner Kamera bin ich dort, wo oft weggesehen wird. Ich urteile nicht. Ich inszeniere nicht. Ich dokumentiere – leise, ehrlich, respektvoll. Meine Bilder sollen keine Sensationen zeigen. Sie sollen Verbindung schaffen: Zwischen dem Unsichtbaren und unserem Bewusstsein.
„Ich will nicht urteilen, nicht dramatisieren. Ich will zeigen, zuhören, verstehen.“
EDGE of LIFE steht sinnbildlich für den Moment, in dem das Leben kippt – zwischen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen Überleben und Vergessenwerden. Es ist kein Ort. Es ist ein Zustand. Einer, den Millionen erleben.
What Remains
Ein persönlicher Teil des Projekts – fragil, ehrlich, direkt.
In dieser Serie porträtiere ich Menschen in extrem verletzlichen Lebenssituationen: Kinder, Geflüchtete, Inhaftierte, Obdachlose, Gewaltopfer. Ich stelle ihnen eine einzige Frage: „Was gibt dir Hoffnung?“
Die Antworten halten sie auf einer einfachen Kreidetafel fest – in eigenen Worten, in eigener Handschrift. Die Porträts entstehen in Schwarzweiß. Frontal. Unverstellt. Ohne Posen. Ohne Schutz. Nur der Mensch – sein Gesicht, sein Blick, sein innerer Halt.
„Was sehen wir, wenn wir wirklich hinschauen? Und was verlieren wir, wenn wir es nicht tun?“
Warum ich dieses Projekt mache
Ich glaube, dass Fotografie mehr kann als nur festhalten. Sie kann erinnern. Verbinden. Sichtbar machen, was sonst verborgen bleibt.
EDGE of LIFE × What Remains ist kein Projekt für Schlagzeilen. Es ist ein stiller Dialog. Keine Dramatisierung – sondern echte Begegnung. Die Geschichten werden nicht interpretiert – sie werden erzählt. Von denen, die sie leben.
Was mich antreibt?
Die Überzeugung, dass jedes Leben zählt – unabhängig von Herkunft, Status oder Umständen. Gerade jene, die fast alles verloren haben, tragen oft eine Kraft in sich, die uns viel über Menschlichkeit, Würde und Hoffnung lehren kann.
Ich will herausfinden, was Menschen aufrecht hält. Was bleibt – wenn fast alles fehlt.
Was ich mir wünsche
Dieses Projekt will nicht urteilen. Es will zeigen. Zuhören. Verstehen. Und leise fragen: Was verbindet uns – als Menschen?
EDGE of LIFE × What Remains ist ein stiller Weckruf. Kein visuelles Spektakel. Sondern ein Versuch, Nähe zu schaffen – durch Reduktion, Wahrhaftigkeit, Präsenz.
Die Bilder erzählen Geschichten, die bleiben. Vielleicht berühren sie. Vielleicht verändern sie. Vielleicht öffnen sie etwas, das wir lange nicht gespürt haben: Mitgefühl. Bewusstsein. Verantwortung.
Wie du helfen kannst
Dieses Projekt lebt vom Austausch. Wenn du dich einbringen möchtest – mit Kontakten, Fachwissen, logistischem Support oder finanzieller Unterstützung:
Melde dich gern. Gemeinsam können wir sichtbar machen, was sonst verborgen bleibt.