BILDER, DIE EMOTIONEN WECKEN

Meine Fotografie steht für Klarheit, Ästhetik und einen reduzierten Blick auf das Wesentliche.

Ich fotografiere nicht, um zu erklären – sondern um zu berühren. Meine Bilder sollen nicht laut sein. Sie sollen nachwirken.

Ein zentrales Merkmal meiner Arbeit ist die Schwarzweißfotografie – nicht aus Nostalgie, sondern weil sie den Fokus schärft: auf Ausdruck, Licht, Struktur und Emotion. Ohne Ablenkung durch Farbe entsteht eine besondere Tiefe, ein Raum für echte Verbindung – zwischen dem Menschen vor der Kamera und dem, der betrachtet.

Reduzierte Fotografie, die nicht perfektionieren will, sondern Nähe zulässt. Ehrliche Porträts. Visuelle Ruhe. Und ein Blick, der weitergeht als die Oberfläche.

EDGE of LIFE × What Remains

Ein fotografisches Langzeitprojekt über das, was bleibt – am Rand unserer Wahrnehmung.

In vielen Teilen der Welt ist Überleben kein Zustand, sondern täglicher Kampf. EDGE of LIFE begleitet Menschen, die unter Armut, Ausgrenzung, Gewalt oder den Folgen des Klimawandels leben – leise, ehrlich, nah. Mit meiner Kamera bin ich dort, wo oft weggesehen wird. Ich dokumentiere ohne Urteil, ohne Inszenierung – aber mit Respekt. Ich zeige Gesichter. Und mit ihnen: Würde. Verlust. Hoffnung.

Ein besonderer Teil des Projekts ist die Serie What Remains. Hier treffe ich Menschen in besonders verletzlichen Lebenssituationen: Kinder, Geflüchtete, Inhaftierte, Obdachlose, Gewaltopfer. Ich stelle ihnen eine einfache, aber kraftvolle Frage: Was gibt dir Hoffnung? Ihre Antworten entstehen als stille Dialoge – in Blicken, Bildern, Worten auf Kreidetafeln. Ein visueller Austausch über Menschlichkeit, Sehnsucht und das, was uns verbindet. Jenseits von Herkunft, Religion oder Status.

Ein Projekt, das nicht laut ist. Aber lange nachhallt.